Neben inspirierenden Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen bietet der Kongress eine einzigartige Plattform für den Austausch von Fachwissen, innovativen Ideen und bewährten Praktiken im Bereich des naturbasierten Gesundheitstourismus. Kofinanziert wird der diesjährige Kongress durch das EU-Interreg-Projekt WiWa² (Projektcode 0100027) und der Arge Alp. Der Eintritt ist frei.
Die „Heilkraft der Alpen“ wird seit der Erstauflage des Kongresses im Jahr 2015 aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dabei steht insbesondere das Potenzial des Gesundheitstourismus auf Basis der natürlichen Ressourcen des Alpenraums im Fokus. Bei der mittlerweile neunten Ausgabe des Fachkongresses dreht sich in diesem Jahr alles um die natürlichen Heilressourcen Wald und Wasser.„Kaum ein Ort bildet diese beiden Themen besser ab als Gastein. Schmerzlindernde Thermalwasserbehandlungen, zugängliche Thermalwasserbrunnen, achtsames Waldbaden und geführte Themenwanderungen in unseren grünen Oasen. Wald und Wasser stehen bei uns im touristischen Fokus“, so Eva Irnberger, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Hofgastein.
Neben zahlreichen Vorträgen von Expert*innen aus den Bereichen Public Health, Tourismus, Medizin, Forstwirtschaft und Forschung, wie z.B. Gisela Immich, Wissenschaftlerin am Lehrstuhl Public Health der LMU München, Martin Offenbächer, ärztlicher und wissenschaftlicher Leiter des Gasteiner Heilstollens, oder Markus Müller, Leiter der Forschungsgruppe Psychosomatik am Klinikum Nürnberg, dient der dreitägige Fachkongress im Gasteinertal vor allem auch als Plattform zum Austausch und zur Diskussion. Im Zuge des Programms finden daher nicht nur Frontalvorträge, sondern auch Podiumsdiskussionen und zahlreiche Möglichkeiten für den gemeinsamen Dialog statt. Außerdem wird das Wochenende mit Exkursionen in die Gasteiner Wälder sowie zu den heißen Thermalwasserquellen abgerundet.
Im Mittelpunkt: Erste Ergebnisse des EU-Interreg-Projektes WiWa²
Seit 2023 ist das Gasteinertal Teil des länderübergreifenden Projektes WiWa². Dabei stehen die natürlichen Wirkfaktoren Wald und Wasser im Fokus, um neue gesundheitsfördernde, aber auch evidenzbasierte Angebote für den Tourismusort zu schaffen. Im Zuge der Forschung, die bis Ende 2025 genehmigt wurde, wird nicht nur die heilende Wirkung des wertvollen Gasteiner Wassers untersucht, sondern auch jene des Waldes, der vor allem in Bad Hofgastein bereits zum Waldbaden genutzt wird.
„Das Projekt analysiert u.a. die Gesundheitswirkung der beiden Naturräume Wald und Wasser für bestimmte medizinische Zielgruppen, um so einerseits neue Rehabilitationsformate zu entwickeln, aber andererseits auch innovative gesundheitstouristische Angebote daraus abzuleiten“, so Michael Bischof, Projektleiter und Wissenschaftler der PMU Salzburg. Erste Ergebnisse des Projektes, das zeitgleich auch in Bayern stattfindet, werden im Zuge des Kongresses in Bad Hofgastein präsentiert.
„Heilkraft der Alpen“ findet im Kongresszentrum Bad Hofgastein statt. Insgesamt stehen 250 kostenfreie Plätze für Interessierte zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung unter: www.innovation-salzburg.at/veranstaltung/kongress-heilkraft-der-alpen-wald-wasser/
