Unser Skitag in Bad Hofgastein

Hängebrücke Stubnerkogel

Ski amadé ist der Traum eines Ski-Freaks: 5 Regionen, 270 Lifte, 760 Pistenkilometer mit nur einem Skipass – Spaß, Muskelkater und schöne Momente sind euch sicher. Meine Lady Karolina und ich als Genuss-Skifahrer gönnen uns erstmal ein Kennenlern-Package in Bad Hofgastein und tauchen damit in die Skiwelt eines wunderbaren Tales ein.

Ski Amade Bad Gastein
Meine Frau und ich sind Genuss-Skifahrer. Mit dem Ski-Package „Ski amadé – made my day“ in Bad Hofgastein haben wir es uns gut gehen lassen.

Die alte Dame und die Hängebrücke

Einen Tag abschalten und sich um nichts kümmern, das verspricht das Ski-Package „Aufleben in Bad Hofgastein“: Wir treffen uns um 9:00 Uhr am Tauernplatz 1. Mit einem freundlichen „Griaß euch“, empfängt uns Guide Sepp und reicht jedem kräftig die Hand; rundherum 8 erwartungsvoll verschlafene Gesichter. Am Weg zur Talstation fällt uns die Baustelle neben der Schlossalmbahn auf. „Schau, die bauen dort eine neue Bergbahn“, sagt Sabine zu ihrem Freund. Das Pärchen hat heute Jahrestag und gönnt sich wie wir einen Kurzurlaub. Ich als Nostalgiker würde die Schlossalmbahn I von 1984 weiter fahren lassen – für alle Zeit, so lange die alte Dame noch kann. Beharrlich rattert die Standseilbahn 500 Höhenmeter in nur 2 Minuten 20 Sekunden hinauf. Aufgeregte Kinder schauen hinaus, als wir durch das Viadukt rollen und wenig später der zweite Wagon über die Weiche an uns vorbei fährt. Auf der Mittelstation steigen wir in die Großraumgondel der Schlossalmbahn II, die uns auf die Schlossalm bringt.

In der Schlossalmbahn
Die alte Schlossalmbahn schreit: NOSTALGIE!!!

Von dort machen wir die ersten Schwünge über das Angertal und fahren über die Skischaukel hinüber zum Stubnerkogel. Es ist klirrend kalt, die Sonne scheint, die Luft ist klar, Wangen und Nasen färben sich rot – nach ein paar Schritten sind wir da: 140 Meter lang ist die Hängebrücke, vor der ich einen tiefen Atemzug nehme und den Alltag vergesse. Die stabile Konstruktion wirkt sicher, wippt aber sanft, als wir mitten auf der Brücke stehen. Ich kann nicht anders, als darauf zu springen. Nicht jeden freut´s. Mich schon.

Hängebrücke Stubnerkogel
Die Hängebrücke am Stubnerkogel ist eine der Attraktionen von Ski amadé.
Hängebrücke Stubnerkogel
Ich konnte es nicht lassen und musste ein wenig drauf springen.

Der Glocknerblick

Auf der Aussichtsplattform Glocknerblick müssen wir den höchsten Berg der Alpen nicht lange suchen. Mit 3.798 Metern und einer Dominanz von 175 Kilometern ist der Großglockner einer der markantesten Gipfel Europas. „Unter Dominanz versteht man den Radius, mit dem ein Berg ein Gebiet überragt“, erklärt uns Sepp. Er thront tatsächlich weitläufig zwischen den anderen Gipfeln. Wir schweigen und genießen den Glockner, der Wind spielt und pfeift auf der Aussichtsplattform, noch unberührt ist der Pulverschnee unter uns. „Wollt ihr euch kurz aufwärmen?“, fragt unser Guide, dem selbst ein wenig kalt geworden ist. Im Gipfelrestaurant Stubnerkogel trinken wir eine heiße Schokolade, bevor wir uns auf die Piste schmeißen und ein paar elegante Schwünge ziehen. Die scharfen Kanten der geliehenen Carving-Ski schneiden die Kurven souverän. „Den Talski mehr belasten“, ruft mir Sepp zu. „Du musst die Kurve immer schön über den Vorfuß einleiten.“ Tipps vom staatlichen Skilehrer sind Gold wert!

Ausichtsplattform Glocknerblick
Auf der Ausichtsplattform Glocknerblick bleiben wir eine Weile, trotz Kälte.

Der Kaspressknödel

Auch der Einkehrschwung muss sein. Den direkten Weg in die Hütte weist die unerhört gut riechende Duftspur der Kaspressknödel: Karolinas leuchtende Augen beim ersten Biss verraten alles. Mein erster Schluck Bier auch. „Nun sind wir fit für die nächsten Schwünge“, grinst sie und Sepp fragt in die Runde: „Seid ihr bereit für die längste Abfahrt der Ostalpen?“ „Auch fürs Rennen!“, ist Sabine enthusiastisch. Ihr Freund hebt die Augenbrauen: Er ist nicht der beste Skifahrer, kann aber mit uns gut mithalten. Bei Sepp ist er nämlich in guten Händen.

 Meine Siegerin und die Funslope

„Fahren wir in einem Zug durch?“, grinst Karolina. „Versuchen wir es mal!“ lache ich. 10,4 Kilometer und 1.440 Höhenmeter sind schon ordentlich und machen Beine brennen, bereiten aber auf das Rennen am Nachmittag und die Funslope vor. Ehrgeiz zeichnet das Gesicht meiner Frau als wir am Start der Skimovie Riesentorlauf-Strecke stehen, ein kurzes Super-G-Rennen. Wer sie schon mal fahren gesehen hat, dem muss ich jetzt nicht sagen, dass sie gewonnen hat: Schreiend fällt sie mir um den Hals, als sie mit Bestzeit ins Ziel einfährt, schneller als die Männer der Gruppe. „Ich habe euch gesagt, dass sie in einer anderen Liga fährt!“, reibe ich ihnen genüsslichst unter die Nase. Das können die Jungs nicht auf sich sitzen lassen und versuchen es nochmals; mehrmals. Aber völlig sinnlos: Immer noch 2 Sekunden langsamer.

Längste Abfahrt der Ostalpen auf der Schlossalm in Bad Hofgastein
Die längste Abfahrt der Ostalpen sind wir nicht in einem durchgefahren, aber versucht habe wir es…

Von der Funslope in die Alpentherme

Auf der Funslope der Schlossalm ist die Schmach bald vergessen, obwohl ich keinen Moment auslasse, jeden daran zu erinnern. Der Parcours ist 650 Meter lang, führt über Boxen, kleine Sprungschanzen, durch schneidige Steilkurven und einen Tunnel. „Nochmal!“, ruft Sabines Freund, den seine fehlenden Skikünste gar nicht mehr interessieren – hier geht’s schließlich um Spaß und nicht um Style. So vergeht ein wunderschöner Nachmittag und wir vergessen beinahe auf das letzte Highlight. Gut, dass uns Sepp daran erinnert: „Leute, ihr solltet noch in die Alpentherme!“ Keiner widerspricht ihm, wir wedeln etwas müde mehr oder weniger elegant ins Tal und stapfen durch den Schnee in die Therme – es beginnt zu schneien. Von der Skiwelt im Gasteinertal tauchen wir direkt und genüsslich in das Reich der Ruhe: Karolina und ich lassen gleich alle Hüllen fallen und verduften ins Saunadorf. „Aufguss!“, ruft der Bademeister. Schön ist das Leben, schön ist es in Gastein.

Vor der Alpentherme
Nach dem Ski fahren gehts in die Alpentherme in Bad Hofgastein.
Bergesse Alpentherme
Der kleine Bergsee in der Alpentherme ist auch im Winter geöffnet.

Details zum Skipackage „Aufleben in Bad Hofgastein“

Termine: 27.12.2017 – 28.03.2018, jeweils am Mittwoch
Stationen: Aussichtsplattform Glocknerblick, längsten Abfahrt der Ostalpen, Einkehrschwung zum Mittagessen auf der Schlossalm, wieder Kind sein in der Funslope, Wettrennen durch die Skimovie RTL Strecke, chillen in der Alpentherme. Kontingent: 14 Teilnehmer pro Termin
Uhrzeit: 09:00 bis 15:00 Uhr
Preis: 50 €
Treffpunkt: Tauernplatz 1, 5630 Bad Hofgastein
Anbieter: Kur- & Tourismusverband Bad Hofgastein
T. +43 6432 3393 260
E. badhofgastein@gastein.com
Hier gehts zu den Packages: www.gastein.com

 

Noch kein Weihnachtsgeschenk?

Ihr wollt jemandem etwas Gutes tun? Vielleicht ein paar tolle Skitage schenken verbunden mit ausgefallenen Momenten im Gasteinertal? Falls ihr noch kein Weihnachtsgeschenk habt, wäre ein Skipackage „Ski amadé – made my day“ in Dorfgastein, Bad Hofgastein oder Bad Gastein eine etwas andere Überraschung. Zimmer findet ihr hier. Das Gasteinertal ist außerdem Mitglied von Ski amadé, Österreichs größter Skiregion. Viel Spaß!

Egal ob Hotel, Pension, Urlaub am Bauernhof oder Ferienwohnung. Hier finden Sie die passende Unterkunft für Ihren Urlaub in Gastein.

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