Von 12. – 22. Oktober kommt der Yogaherbst wieder ins Gasteinertal. Unter dem Motto „Quelle der Inspiration“ finden abwechslungsreiche Yoga-Einheiten wie Aerial-Yoga, Mobility Flow oder Yoga am Berg statt. Die verschiedenen Varianten der südasiatischen Tradition können Sie in freier Natur, in den Veranstaltungssälen oder direkt im Hotel erleben. In Gastein hat Yoga mittlerweile Tradition und lockt jedes Jahr im Frühling und im Herbst mit außerordentlichen Yogaeinheiten renommierter Yogalehrender. Falls Sie in diesem Jahr das erste Mal dabei sind und sich fragen, was Sie erwartet, haben wir den idealen Ratgeber für Sie. Mit diesen 5 Tipps sind Sie optimal auf einen unvergesslichen Yoga-Urlaub in den Bergen Gasteins vorbereitet:
1. Seien Sie offen für Neues
Wörtlich übersetzt bedeutet „Yoga“ so viel wie Verbindung oder Vereinigung. Die unterschiedlichen Übungen sind als kontinuierlicher Prozess zu verstehen, mit dem wir Verbindung zu uns selbst aufnehmen. Dieses „Selbst“ wollen wir durch das Yoga erkennen, erleben und entfalten, um schließlich zu verstehen, dass alles Eins ist. Lassen Sie sich beim Chanten (Singen) emotional berühren oder entdecken Sie beim Feuerlauf wofür Sie durchs Feuer gehen. Seien Sie offen für Neues und erfahren Sie, welche heilsamen Effekte diese alten Traditionen auf Ihren Körper haben kann.
Beim Yogaherbst in Gastein können die Teilnehmer aus über 350 angeleiteten Yogaeinheiten ihr eigenes Programm zusammenstellen. Dabei reicht die Vielfalt von klassischem Hatha-Yoga und Aerial Yoga über meditatives Wandern bis hin zu Atemübungen und Meditationen. Yoga ist eben viel mehr als die Asanas – die körperlichen Übungen. Wichtig für die umfassende Ausübung von Yoga ist auch eine positive Denkweise und eine gesunde Ernährung – und auch diese Aspekte fließen in das Programm mit ein. Der Yogaherbst in Gastein bietet eine tolle Möglichkeit bisher Unbekanntes kennenzulernen.
2. Rücken Sie Ihr Wohlbefinden in den Mittelpunkt und setzen Sie einen Fokus
Yoga dient Ihrer Körperwahrnehmung und hilft ihnen dabei wieder zu spüren, was guttut und was nicht. Die Asanapraxis beim Yogaherbst soll Ihnen helfen Ruhe und Ausgleich auch in Ihren Alltag integrieren zu können. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es besonders wichtig, bei den Übungen ganz bei sich zu bleiben und sich nicht darauf zu konzentrieren, was Ihr Mattennachbar tut. Wer sich ablenken lässt, verliert dadurch Konzentration und Fokus. Auch sportlicher Wettbewerb ist bei den Übungen fehl am Platz, denn die Asanas werden nur dann richtig ausgeführt, wenn der Yogi sie seinen Fähigkeiten entsprechend ausübt. Haben Sie erst erkannt, dass Sie Yoga in erster Linie für sich selbst betreiben, zählt nur mehr der eigene Fortschritt – ein wunderschönes Gefühl.
Setzen Sie zu Beginn der Yogatage einen Fokus. Fragen Sie sich, welches Ziel Sie mit der Asanapraxis erreichen möchten. Möglicherweise suchen Sie nach innerer Ruhe und Entspannung, vielleicht möchten Sie mit Yoga auch körperliche Beschwerden überwinden. Nutzen Sie diese Überlegungen als Wegweiser für den Urlaub und ihre Übungen. Egal in welche Richtung ihr Fokus geht, definieren Sie ihn so genau wie möglich und machen Sie ihn sich in ihrer täglichen Praxis bewusst.
3. Hören Sie hin und genießen Sie die ICH-Zeit
Besuchen Sie nicht nur die Einheiten in den Veranstaltungssälen, sondern erleben Sie auch die Yogaübungen unter freiem Himmel – mitten in der Gasteiner Bergwelt. Nutzen Sie die Ruhe der Naturlandschaften und hören Sie hin. Erfahren Sie wie das kühle Nass am Gasteiner Wasserfall klingt und genießen Sie die Zeit mit sich selbst. Yogaeinheiten in der Therme bieten ebenfalls die Möglichkeit eine besondere Umgebung bei der Asanapraxis zu erfahren. Verbinden Sie das Gehörte während der Atemübungen und Meditationen mit Ihrem Selbst und lassen Sie los.
Ein Yoga-Urlaub in den Bergen eignet sich hervorragend, um auch einfach mal alleine loszufahren. Auf diese Weise lassen Sie sich bewusst auf neue Menschen ein und treffen auf Gleichgesinnte, die Ihre Interessen teilen. Außerdem hat das Reisen mit sich selbst den Vorteil, dass man sich ganz bewusst auf seine eigenen Bedürfnisse konzentrieren kann. Schalten Sie das Handy am besten aus. Die Unerreichbarkeit und die Entspannung können wahre Wunder bewirken.
4. Yogische Ernährung
Damit Sie genügend Energie für die Yogaübungen mitbringen und sich Körper und Geist kraftvoll und vital fühlen, erhalten Sie noch eine kleine Anleitung für eine Yogi freundliche Ernährung.
Besonders wichtig ist eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr. Bis zu drei Liter Wasser sollten dem Körper bei körperlicher Anstrengung pro Tag zugeführt werden. Im Herbst bieten sich natürlich auch ungesüßte und wärmende Kräutertees an.
Bei den Mahlzeiten sollten Sie darauf achten, langsam und entspannt zu essen. Die Nahrung sollte auch ausreichend gekaut werden, denn gut gekaut ist halb verdaut. Ausgiebig essen sollten Sie allerdings erst im Anschluss an die Lehreinheiten. Es empfiehlt sich die Yogaübungen auf leeren Magen durchzuführen, da im Yoga mit Druckveränderungen gearbeitet wird. Bis zu zwei Stunden vor dem Yoga sollten Sie nichts mehr essen. Sie müssen allerdings weder hungrig noch unterzuckert in eine Yogastunde gehen: Vor dem Unterricht eignet sich leichte Kost wie eine Banane oder ein Smoothie.
Doch die Rahmenbedingungen helfen alle nicht, wenn die Qualität nicht stimmt. Naturbelassene und frische Nahrungsmittel sollten oberste Priorität in Ihrem Speiseplan haben. Nur sie beinhalten alle wertvollen Nährstoffe für Ihren Körper, geben Energie und lassen den Geist klar und friedvoll werden. In Gastein haben Sie die Möglichkeit aus einer bunten Auswahl regionaler frischer Produkte wie Milch, Käse, Bauernbrot, Fleisch, Eier sowie verschiedener Bergkräuter zu wählen. Ein Besuch im vegetarischen Restaurant „Kraut & Rüben“ in Bad Hofgastein ist ebenfalls zu empfehlen. Und zum Glück achten die Gasteiner Hotels ebenso auf beste Qualität und bei etwas Glück, landen Sie sogar in einem Hotel, das ein auf den Yogaherbst abgestimmtes Yogi-Menü kreiert hat!
5. Die Packliste für den Yogaherbst in Gastein
Besonders im Yoga-Urlaub wollen wir den Ballast des Alltags hinter uns lassen und Raum für Neues schaffen. Deshalb ein letzter Rat für Ihre gelungene Yoga-Reise: Beginnen Sie schon vor dem Urlaub mit dem Loslassen und fangen Sie bereits beim Packen mit der Leichtigkeit an. Hier allerdings ein paar Dinge, die Sie unbedingt dabeihaben sollten:
– Genügend Yogahosen, T-Shirts oder Tops sowie Sport BHs für Ihre Praxis
– Einen bequemen Kapuzenpulli oder eine kuschelige Jacke zum Drüberziehen
– Badesachen für die Therme und den Gasteiner Heilstollen
– Flip Flops oder Badeschlapfen
– Eine Regenjacke und warme Socken
– Turnschuhe für Wanderungen und Outdoor Yoga
– einen Kleinen Rucksack für Ausflüge
– eine eigene Yogamatte und Polster oder Yogakissen (wenn vorhanden)
– Ein Notizbuch (um Gedanken und Erinnerungen festzuhalten)
– Eine Wasserflasche zum Auffüllen
Zusatzinfo: Planen Sie Ihren persönlichen Yogaherbst, ob Schnupperkurs, Tagespass oder Pauschal-Angebot und buchen Sie früh genug, um auch die Kurse zu bekommen, die für Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert sind. Holen Sie sich Ihr Online-Ticket!
Buchungsanfragen können Sie ebenfalls per E-Mail an den Gasteinertal Tourismus info@gastein.com oder telefonisch unter + 43 6432 3393 0 richten.
Egal ob Hotel, Pension, Urlaub am Bauernhof oder Ferienwohnung. Hier finden Sie die passende Unterkunft für Ihren Urlaub in Gastein.